20.08.2013 / Ausland / Seite 6

Bombenangriff auf FARC-Rebellen

Bogotá. Kolumbianische Sicherheitskräfte haben zwei Anführer der FARC-Rebellen getötet. Es handele sich um den Chef einer FARC-Gruppe im Südwesten des Landes und dessen Stellvertreter, teilte der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Männer starben laut lokalen Medienberichten am Sonntag bei einem Bombenangriff auf ihr Lager in der Region Toribio in der südwestlichen Provinz Cauca. Armee und Polizei gingen demnach gemeinsam gegen die Rebellen vor. Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), die 1964 im Kampf gegen Großgrundbesitzer gegründet wurden, führen seit November vergangenen Jahres mit der Regierung Friedensverhandlungen in Kuba. Den Vorschlag der FARC für einen Waffenstillstand während der Verhandlungen lehnte die kolumbianische Führung ab. (AFP/jW)
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