23.07.2013 / Ausland / Seite 2

Norwegen gedenkt der Breivik-Opfer

Oslo. Zwei Jahre nach den Anschlägen des Rechtsterroristen Anders Behring Breivik in Oslo und auf der Insel Utøya hat Norwegen ein Bekenntnis zu einer offenen Gesellschaft abgelegt. Bei einer Gedenkveranstaltung im Osloer Regierungsviertel sagte Ministerpräsident Jens Stoltenberg: »Wir dürfen unsere Werte, die am 22. Juli angegriffen wurden, nie aufgeben: Humanität, Vielfalt, Solidarität und eine offene Gemeinschaft. Sie sind unsere stärkste Waffe und unsere stärkste Verteidigung gegen Gewalt und Terror.« Breivik hatte 77 Menschen getötet, die meisten von ihnen Teilnehmer eines Jugendcamps der Arbeiterpartei. (dpa/jW)
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