29.06.2013 / Ausland / Seite 7

35 Tote bei Attacken in Nordwestchina

Peking. Zwei Tage nach den blutigen Auseinandersetzungen zwischen uigurischen Gruppen und der Polizei in der Provinz Xinjiang in Nordwestchina ist die Zahl der Todesopfer auf 35 gestiegen. Chinesische Medien sprachen am Freitag von einem »Terrorakt«. Die Angreifer, mutmaßlich uigurische Separatisten, hatten am Mittwoch bei Attacken auf Polizeiwachen, Amtsgebäude und eine Baustelle in der Stadt Lukqun 24 Menschen getötet. 16 Opfer seien selbst uigurischer Abstammung, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die Polizei habe daraufhin elf Angreifer erschossen. (dpa/jW)
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