01.06.2013 / Ausland / Seite 7

Bulgarien droht Loch im Staatsetat

Sofia. Die neue Regierung in Bulgarien befürchtet ein Riesenloch im Staatsetat. Deswegen könnten nicht alle im Wahlkampf versprochenen Sozialleistungen sofort umgesetzt werden. Die Steuerämter würden 2013 umgerechnet rund 700 Millionen Euro weniger als geplant eintreiben, sagte Finanzminister Petar Tschobanow im Privatsender bTV. Die Sozialisten hatten mehr Mutterschaftsgeld versprochen sowie höhere Zuschüsse für Schulanfänger und die Anhebung des Mindestlohns von jetzt umgerechnet 158 Euro im Monat.

(dpa/jW)
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