28.05.2013 / Inland / Seite 2

Untreueverdacht bei der Bundeswehr

Koblenz. Die Koblenzer Staatsanwaltschaft hat bestätigt, daß sie ein Ermittlungsverfahren wegen der Beschaffung von Waffen für die Bundeswehr eingeleitet hat. Dabei werde aber dem Verdacht der Untreue nachgegangen, nicht dem der Korruption, erklärte die Behörde am Montag in Koblenz. Zuvor hatte die Bild am Sonntag in Zusammenhang mit der Beschaffung von mangelhaften Gewehren von Korruptionsverdacht berichtet. Die Ermittlungen beträfen hochrangige Bundeswehrangehörige, berichtete das Blatt. Den Vorwürfen zufolge sollen Gewehre für die Bundeswehr beschafft und an die Truppe geliefert worden sein, obwohl bei wehrtechnischen Untersuchungen der Waffen schwerwiegende Mängel festgestellt wurden. (AFP/jW)
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