27.02.2013 / Ausland / Seite 2

Bericht über zahlreiche Tote in Darfur

Khartum. In der westsudanesischen Krisenregion Darfur sind in diesem Jahr bei Kämpfen zwischen verfeindeten Bevölkerungsgruppen nach Angaben eines Abgeordneten bereits mindestens 500 Menschen getötet worden. Die Zahl der Getöteten zwischen Anfang Januar und Ende Februar allein bei der Gruppe der Beni Hussein liege bei 510, erklärte Adam Scheicha am Montag. Zudem wurden seinen Angaben zufolge mindestens 865 Menschen verletzt. Die Beni Hussein sind mit den Resegat verfeindet. In dem Streit geht es um die Hoheit über die Region Dschebel Amir, in der sich Goldminen befinden. Ende Januar hatte Amnesty International von mindestens 200 Toten in der Region seit Jahresbeginn gesprochen. (AFP/jW)
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