26.02.2013 / Betrieb & Gewerkschaft / Seite 2

Mehr als 400 Kündigungen bei FR

Frankfurt am Main. Bei der zahlungsunfähigen Frankfurter Rundschau hat die für die Zukunft des Blattes entscheidende Woche begonnen. Bis Donnerstag wird die Entscheidung des Bundeskartellamts über die angestrebte Übernahme der Zeitung durch den Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erwartet. Unabhängig davon wollte Insolvenzverwalter Frank Schmitt am Montag mehr als 400 Kündigungen unterschreiben. Auch bei einer Fortführung der Zeitung über den 28. August sollen nur 28 Redakteure der zur Zeit rund 450 Beschäftigten übernommen werden.

Auf jeden Fall geschlossen wird das Druckzentrum in Neu-Isenburg. Nach Angaben von ver.di sind von den Kündigungen auch etwa 70 Redakteure in den Außenbüros der Zeitung betroffen. (dapd/jW)
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