25.02.2013 / Inland / Seite 5

Hoffnung für Contergan-Opfer

Berlin. Die Contergan-Geschädigten in Deutschland können mit einer Aufstockung ihrer monatlichen Rente rechnen. Laut Gesetzentwurf des Familienministeriums, der am Wochenende AFP vorlag, sollen sie rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat erhalten. Dazu kommen im Einzelfall medizinische Leistungen.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan war in Deutschland von 1957 bis 1961 rezeptfrei vertrieben worden. Sein Wirkstoff Thalidomid führte bei bis zu 12000 Kindern zu dauerhaften Schädigungen wie schwerwiegenden Fehlbildungen an den Gliedmaßen. (AFP/jW)
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