14.02.2013 / Inland / Seite 4

Kein Ausschluß ­Gorlebens vorab

Hannover/Gorleben. Die künftige SPD-Grünen-Landesregierung in Niedersachsen drängt auf die Aufgabe des möglichen Endlager-Standortes Gorleben, sie macht den Ausschluß des Salzstocks aber nicht mehr zur Bedingung für eine Zustimmung zu einem Endlager-Suchgesetz. Dies geht aus dem Entwurf des Koalitionsvertrages hervor. Demnach stellen die Koalitionspartner fest, »daß der Salzstock nicht als Endlager für hochradioaktiven Müll geeignet ist«. Es bestehe die Gefahr, daß bei einem Verbleib des Standorts im Suchverfahren die Kriterien für ein Endlager auf Gorleben zugeschnitten würden. (dapd/jW)
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