28.12.2012 / Ausland / Seite 2

Magnitzki-Prozeß in Rußland vertagt

Moskau. Die russische Justiz hat den Beginn eines Prozesses gegen den Chef des US-Investmentfonds Hermitage Capital, William Browder, und den in russischer Haft verstorbenen Anwalt Sergej Magnitzki auf Ende Januar verschoben. Er habe keine Veranlassung, sich »an gegen die Verfassung gerichteten Aktivitäten zu beteiligen«, sagte der Anwalt der Familie Magnitzki, Nikolai Gorochow. Laut einer Entscheidung des russischem Verfassungsgerichts könnten Ermittlungen gegen einen Verstorbenen nur zum Zwecke seiner Rehabilitierung wiederaufgenommen werden. Die Wiederaufnahme sei aber nicht von Magnitzkis Familie, sondern von Vizegeneralstaatsanwalt Viktor Grin beantragt worden.

(AFP/jW)
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