10.11.2012 / Aktion / Seite 16

Erfahrung mit junge Welt

Abokampagne

Sicher, die Idee ist ganz einfach: Wenn jede Leserin, jeder Leser der jungen Welt ein neues Abo zur Stabilisierung der Tageszeitung organisieren würde, könnten wir tatsächlich auf deutlich besserer ökonomischer Grundlage weiterarbeiten. Wir wissen aber auch, daß es nicht immer einfach ist, ein Abo einzuwerben. Denn bevor jemand die junge Welt für sich entdeckt, muß sie oder er Erfahrungen mit ihr gesammelt haben. Das kann über ein Probeabo geschehen oder durch das Lesen der Ausgabe im Internet. Nicht selten stellen Abonnenten ihr Exemplar nach dem Lesen dem Nachbarn zur Verfügung, empfehlen Beiträge oder ganze Ausgaben im Internet. Auch wenn der Empfänger die Zeitung lobt, kommt es oft erst dann zum Abo, wenn man ihn auch direkt darauf anspricht. Dabei können noch einige Fragen geklärt werden: Internet- oder Printausgabe? Wie bezahle ich das Abo? Kann man auch wieder kündigen? Deshalb ist Ihr Engagement sehr wichtig. Auch falls es doch nicht zum Abo kommt, wird die junge Welt dadurch bekannter, die Kioskverkäufe steigen. Oder es kommt zu Reaktionen wie dem Brief, den wir am Freitag aus Hamburg erhielten: Christina K. schreibt uns, daß sie die junge Welt regelmäßig vom Nachbarn vor die Tür gelegt bekommt. Ein Abo kann sie leider nicht bezahlen. Sie überweist uns aber fünf Euro. Zwar brauchen wir Abos, um über die Runden zu kommen. Aber trotzdem freut uns auch diese Zuschrift sehr: Zeigt sie doch, daß unsere Leserinnen und Leser solidarisch sind, auch jene, die sich eine Bestellung nun mal nicht leisten können.

Aktionsbüro
https://www.jungewelt.de/artikel/191957.erfahrung-mit-junge-welt.html