27.09.2012 / Ausland / Seite 2

Neuer Anlauf gegen ­Waffenhandel

New York. Nach dem Scheitern der UN-Konferenz zur Regulierung des internationalen Waffenhandels ist am Mittwoch in New York eine neue Initiative gestartet worden. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Schweden riefen die UN-Generalversammlung auf, einen Neuanlauf zu wagen und das Signal zur Wiederaufnahme der Verhandlungen im Jahr 2013 zu geben. Die sechs Staaten setzten sich für einen rechtlich verbindlichen Vertrag ein, der die Staaten dazu verpflichtet zu prüfen, ob die von ihnen genehmigten Waffenexporte zu Menschenrechtsverletzungen führen. Im Juni hatten vor allem die USA wegen des beginnenden Wahlkampfes ein solches Abkommen blockiert. (dapd/jW)
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