23.07.2012 / Ausland / Seite 2

Festnahmen in Rußland nach Flut

Moskau. Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe im Süden Rußlands haben die Ermittlungsbehörden drei hochrangige Behördenvertreter festgenommen. Das teilte der Chefermittler der russischen Staatsanwaltschaft, Alexander Bastrykin, am Sonntag bei einem Besuch in der Unglücksregion Krasnodar am Schwarzen Meer mit. Der Bürgermeister der am schwersten betroffenen Stadt Krymsk, der Verwaltungschef des gleichnamigen Bezirks und ein Dorfvorsteher sollen demnach bis zum Abschluß der Ermittlungen in Untersuchungshaft bleiben. Sie sollen die Menschen nicht rechtzeitig vor den Fluten gewarnt haben. Bei den schweren Überschwemmungen waren 172 Menschen ums Leben gekommen.

(AFP/jW)
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