13.07.2012 / Inland / Seite 4

Zwölf Jahre Haft für Rockermord

Kaiserslautern. Im sogenannten Rockermordprozeß ist der Angeklagte zu zwölf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden. Das Landgericht Kaiserslautern entsprach damit der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der 30jährige Hells-Angels-Rocker hatte zuvor gestanden, gemeinsam mit zwei Komplizen ein Mitglied der rivalisierenden »Outlaws« überfallen und erstochen zu haben. Das Trio soll den 45jährigen, der auf einem Motorrad unterwegs war, mit dem Auto verfolgt und ausgebremst haben. Nachdem einer der bereits Verurteilten den Bandenchef mit einem Schlagstock zu Boden geprügelt hatte, soll ihm der jetzt Verurteilte sieben Messerstiche in den Rücken versetzt haben. Das Opfer starb wenige Stunden später im Krankenhaus. (dapd/jW)
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