07.05.2012 / Inland / Seite 5

Schlecker-Kinder verlieren Mehrheit

Stuttgart. Die Kinder des Drogeriemarktgründers Anton Schlecker werden nach Ansicht des Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz keine Mehrheit in einem neuen Unternehmen bekommen. Er könne sich höchstens eine Beteiligung von unter 25 Prozent vorstellen, sagte Geiwitz den Stuttgarter Nachrichten (Montagausgabe). Lars und Meike Schlecker hatten seit zwei Jahren vergeblich versucht, die Kette zu retten. Geiwitz bestätigte, daß vier geprüfte Investoren inzwischen ein unverbindliches Angebot für das Unternehmen abgegeben hätten. Allerdings werde das Sanierungskonzept von der Gewerkschaft ver.di blockiert, monierte er.

(dapd/jW)
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