16.04.2012 / Ausland / Seite 6

Grubenunglücke mit 15 Toten in China

Peking. Bei zwei Unglücken in chinesischen Kohlebergwerken sind am Wochenende mindestens 15 Bergleute ums Leben gekommen. Am Sonntag suchten die Rettungskräfte zudem noch nach sieben Vermißten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das erste Unglück ereignete sich bereits am Freitag in der Shanfu-Kohlemine in der nördlichen Provinz Shanxi. Nach einem Wassereinbruch kamen dort insgesamt zehn Bergleute ums Leben, ein weiterer wurde am Sonntag noch vermißt. Laut Xinhua wurde das Bergwerk illegal betrieben, weil es keine Lizenz mehr hatte. Die Polizei nahm rund 20 Verdächtige fest. In der zentralchinesischen Provinz Henan wurde am Samstag eine weitere Kohlegrube überflutet. In der Yulongyuantong-Mine starben fünf Arbeiter. Die Rettungskräfte kämpften außerdem noch um das Leben von sechs weiteren, die unter Tage festsaßen.

(AFP/jW)
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