30.12.2011 / Inland / Seite 4

Kommune verzockt zwei Millionen

Landsberg. Der bayerischen Stadt Landsberg ist durch Fehlspekulationen ein Schaden von mehr als zwei Millionen Euro entstanden. Die Kämmerei habe mit Finanzderivaten gehandelt und dabei Geschäfte abgeschlossen, die weder vom Kommunalrecht noch durch Stadtratsbeschlüsse gedeckt waren, erklärte Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) am Donnerstag. Der Schaden sei auch durch die fehlerhafte Beratung einer Bank zustande gekommen. Gegen den verantwortlichen Kämmerer soll Lehmann zufolge ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Der Oberbürgermeister will zudem die Landesanwaltschaft einschalten. (dapd/jW)
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