18.11.2011 / Ausland / Seite 6

Radioaktives Jod stammt aus Ungarn

Wien. Das in den vergangenen Wochen in mehreren Gegenden Europas gemessene radioaktive Jod stammte nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) vermutlich aus Ungarn. Es werde davon ausgegangen, daß die radioaktiven Jod-131-Teilchen bei der Herstellung radioaktiver Medizinprodukte freigesetzt worden seien, teilte die IAEA am Donnerstag in Wien mit. Sie seien wohl vom ungarischen Isotopen-Hersteller Institute of Isotopes Ltd. freigesetzt worden. Die aufgetretenen Mengen an Jod seien jedoch sehr gering und stellten keine Bedrohung für die Gesundheit dar.

(Reuters/jW)
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