10.11.2011 / Ausland / Seite 6

Todesstrafe in China aufgeschoben

Peking. Ein chinesisches Gericht hat am Mittwoch in Schanghai die Todesstrafe für den ehemaligen Chef eines staatlichen Pharmaunternehmens zur Bewährung ausgesetzt. Der wegen Korruption verurteilte Wu Jianwen soll durch Annahme von Bestechungen und Unterschlagung öffentlicher Gelder insgesamt 50 Millionen Yuan (5,75 Euro) veruntreut haben. Bei guter Führung könne die Strafe nach zwei Jahren in lebenslängliche Haft umgewandelt werden, hieß es.

(dapd/jW)
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