26.10.2011 / Ausland / Seite 2

Newcomer punkten bei Wahlen in der Schweiz

Bern. Die Schweizer haben ihre Großparteien in die Schranken gewiesen: Bei der Nationalratswahl vom Sonntag verfehlte die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) deutlich ihr 30-Prozent-Ziel, auch die Sozialdemokraten (SP) büßten Prozente ein. Nach einer Mitteilung des Bundesamtes für Satistik vom Dienstag kam die SVP auf 26,6 Prozent der Stimmen, 2,3 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die Wahlsiegerinnen Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) und Grünliberale erreichten je 5,4 Prozent. Trotz der Verluste bleibt die SVP mit 55 Sitzen stärkste Partei. Sie verliert sieben Mandate im Nationalrat. Zweitstärkste Kraft dort bleiben mit 18,7 Prozent die Sozialdemokraten. Sie erhalten 44 Sitze.

(dapd/jW)
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