RotFuchs
In der monatlich erscheinenden »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« erinnert Manfred Augustyniak an Wilhelm Pieck, der am 11. Oktober 1949 zum Präsidenten der DDR gewählt wurde. Heinz Gliemann bespricht das neue Buch Sahra Wagenknechts »Freiheit statt Kapitalismus« unter dem Titel »Verzicht auf des ›Pudels Kern‹«. Thomas Hentschel erinnert daran, wie der frühere SS-Sturmbannführer Wilhelm Krelle nach 1990 half, die Berliner Humboldt-Universität von Antifaschisten zu säubern. Ernst Albrecht setzt sich kritisch mit der Konzeption vom »bedingungslosen Grundeinkommen« auseinander. Herbert Kelle äußert sich zum DDR-Politiker Gerald Götting (CDU), Horst Schneider zum Evangelischen Kirchentag in Dresden. Dem Heft liegt als Sonderdruck der Text der Rede Götz Dieckmanns vom 24. September auf der zentralen Veranstaltung des RotFuchs-Fördervereins bei.
* RotFuchs, Nr. 165, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin Dockhorn, Postfach 021219, 10123 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: WDockhorn@t-online.de
WeltTrends
Schwerpunkt im neuen Heft der außenpolitischen Zweimonatszeitschrift ist Japan in der Katastrophe. Einleitend verweist Markus Tidten auf das »System in der Krise«. Er schlußfolgert, daß es eine Rückkehr zur Normalität sobald nicht geben wird. Martin Schulz fabuliert über die »Krise als Chance« und prognostiziert, daß die japanische Wirtschaft 2011 um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Von Erdbeben, Tsunami und Reaktorexplosion werde neben Infrastruktur und Handel vor allem die Fischereiindustrie getroffen. Ein Großteil der Hafenanlagen in 263 Orten wurde zerstört. Diese Schäden belaufen sich auf rund zehn Milliarden Euro. Eine eigene Dimension haben die Kosten und Folgen der nuklearen Katastrophe in Fukushima. Axel Klein beschreibt die Stimmung in der japanischen Öffentlichkeit, Danach sind alle 54 Atomreaktoren Japans bei Naturkatastrophen bedroht.
* WeltTrends, Heft 80, 144 Seiten, 9,50 Euro. Bezug: Universität Potsdam, August Bebel Str. 89 14482 Potsdam, E-Mail: bestellung@weltttrends.de