13.10.2011 / Natur & Wissenschaft / Seite 15

Ängstliche Adoleszenten

Soziale Phobien sind bei Heranwachsenden zwischen 14 und 20 Jahren weit verbreitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Goethe-Universität, an der über 600 Jugendliche verschiedener Schulen in Frankfurt/Main und im Landkreis Darmstadt-Dieburg teilnahmen. Sie wurden unter anderem gefragt, ob sie Ängste vor Begegnungen mit Menschen und vor Situationen entwickeln, in denen Leistungen von ihnen erwartet werden. Bei 13 Prozent der Befragten fanden die Frankfurter Wissenschaftler Hinweise darauf, daß eine soziale Phobie vorliegt. Unterschiede zwischen den Schulformen stellten die Forscher nicht fest. (jW)
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