Nach reger Diskussion über den Beitrag
»Miez,
miez« von Peter Steiniger (siehe Seite 16 von voriger
Woche) hat das Verlagskommando 4. Juni mit einer dreiminütigen
Geiselnahme des Onlineredakteurs den Abdruck des folgenden
Kommuniqués durchgesetzt:
»Wie kann die junge Welt für Leserinnen noch attraktiver
werden? Kollege Steiniger hat dieses Thema faktenschwach, aber
meinungsstark bearbeitet und zudem seinen Text gezielt so spät
abgeliefert, daß sein Erscheinen nicht mehr zu verhindern
war. Verlag und Redaktion sehen sich nun aufgrund massiver
Nachfragen gezwungen, die von ihm präsentierten Anregungen in
nur leicht modifizierter Form umzusetzen: Nach kurzer (aber
harter!) Schulung in unserer Redaktionsküche wird Peter
Steiniger als Mustermannexemplar Leserinnen auf Anfrage zur
Verfügung gestellt. Er nagelt gerne Katzen- und
Margot-Honecker-Fotos an Wände, reinigt die Wohnstube (und bei
Bedarf auch die Barbiepuppensammlung). Aus Kostengründen wird
nicht das jW-Zeitungspapier, sondern Kollege Steiniger zuvor in Eau
Sauvage getaucht.«
Interessierte Frauen wenden sich an das jW-Aktionsbüro
(
aktionsbuero@jungewelt.de). Über den rasanten Zuwachs an
Abonnements dank dieses revolutionären Guerillamarketings wird
laufend auf Seite 16 informiert.