09.06.2011 / Ausland / Seite 2

Tepco will radioaktives Wasser ins Meer leiten

Tokio. Der japanische AKW-Betreiber Tepco will radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima 2 ins Meer leiten. Es gehe um rund 3000 Tonnen »leicht verstrahlten Wassers«, das bei dem Tsunami Mitte März in die Atomanlage geschwappt war, wie ein Unternehmenssprecher am Mittwoch sagte. Fukushima 2 liegt rund zehn Kilometer vom Unglückskraftwerk Fukushima 1 entfernt am Pazifik. Es war bei der Naturkatastrophe am 11. März teilweise überflutet worden. In den Gebäuden sammelte sich Meerwasser an. Das Wasser werde vor der Einleitung ins Meer größtenteils dekontaminiert, so der Sprecher.

(AFP/jW)
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