07.06.2011 / Schwerpunkt / Seite 3
Mehr Heine geht kaum
»Wir bauen die Denkmäler von Morgen«, lautet ein
Werbespruch der Frankonia Eurobau AG. Nachstehend dokumentiertes
Meisterwerk neudeutscher Romantik ist zu lesen auf deren
Internetseite zur Lobpreisung der mit
»Heinrich-Heine-Festung« treffender beschriebenen
Düsseldorfer Wohnanlage – »eine grüne Oase
mit vielen Gärten und kleinen Parks sowie dem zentralen
Loreleypark mit Wasserbassins«:
»Es ist das wohl größte Denkmal, das in
Düsseldorf zu Ehren des großen Dichtersohns errichtet
wird: Dort, wo an der Hansa-Allee die beliebte linksrheinische
Wohngegend Oberkassel in den Stadtteil Heerdt übergeht,
errichtet Frankonia auf 3,87 Hektar die Heinrich-Heine-Gärten,
ein exklusives Stadtquartier mit eigener Identität und
zukunftsweisenden Sicherheits- und Servicestandards. Rundum von
Alleen eingefaßt, entstehen hier in lockerer Bebauung neben
hochwertigen Wohnungen und Lofts auch exklusive viergeschossige
Townhouses und Stadtvillen. Damit öffnen sich die
Heinrich-Heine-Gärten allen Lebenskonzepten und -phasen
– von Singles, über junge Familien bis zu Senioren, ob
zur Miete oder als Eigentum. Großzügige Grünzonen
mit einer zentralen Plaza einem Wasserbassin, privaten
Gartenbereichen und schöne Parkanlagen sorgen dafür,
daß in den Heinrich-Heine-Gärten der Begriff
›Gärten‹ keine leere Werbefloskel ist. Sie
nehmen Heines romantische Liebe zur Natur auf und laden zum
Spaziergang auf den Spuren des Dichters ein. Der Baubeginn ist
erfolgt.«
Und die Frankonia Eurobau AG jubiliert weiter: »Vier innere
Gartenbereiche (›Pocket Parks‹), teilweise mit
privaten Anteilen, sowie eine Allee um das Gesamtareal und entlang
der Hauptwege verleihen der Anlage zusammen mit der zentralen Plaza
den urbanen Charakter. Häuser und Parks wurden nach
Zeitgenossen, die Heines Leben geprägt haben, und nach Werken
des Dichters benannt.« Mehr Heinrich Heine geht kaum. (hd)
https://www.jungewelt.de/artikel/165062.mehr-heine-geht-kaum.html