Am Samstag beginnt der »48. Choriner Musiksommer«, der
bis in den August reicht. Die meisten der 18 Konzerte im Kloster
Chorin bei Eberswalde sind bereits ausverkauft, darunter Kracher
wie das Blechbläserensemble Ludwig Güttler aus Dresden,
die Tschechischen Symphoniker oder der Dresdner Kreuzchor mit
subtilen geistlichen und weltlichen Vokalwerken.
Karten gibt es noch für das Konzerthausorchester Berlin am
Sonntag mit dem Hornkonzert Nr. 2 von Richard Strauss und der 4.
Sinfonie von Peter Tschaikowski unter Leitung von Michael
Sanderling. Empfohlen sei auch das Konzert der
Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz am 26. Juni: Julia Bauer,
Sopran, singt Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, es folgt die 7.
Sinfonie von Anton Bruckner. Dirigent: Frank Beermann. Gespannt
sein darf man auch auf den Auftritt des Jungen Sinfonieorchesters
Dresden am 9. Juli. Das Orchester, bestehend aus
Musikschülern, spielt unter der Leitung von Thilo Schmalenberg
die Sinfonie Nr. 9 »Aus der Neuen Welt« von Antonin
Dvorak und »Nächte der Spanischen Gärten«
für Klavier und Orchester von Manuel de Falla, Solist ist
Jeong Bae Ji. Beginn jeweils 15 Uhr.
24500 Karten sind schon verkauft. Der Rekord von 30000 Besuchern
wurde 1987 mit den Arbeiterfestspielen erreicht. Inzwischen haben
Bauaufsicht und Feuerwehr die Plätze auf 2000 begrenzt.
Begehrt nach wie vor die Rasenplätze im Innenhof des Klosters,
für die viele Besucher ihren Campingstuhl mitbringen.
(ssch)
www.musiksommer-chorin.de,
Tel. 03334/65 73 10