Ob wir die beste Tageszeitung in Deutschland machen, darüber
kann man streiten. Wir nehmen für uns in Anspruch, daß
es (leider!) keine andere gibt, die wie wir langfristig und
konsequent gegen Krieg und Abbau demokratischer und sozialer Rechte
anschreibt. Worüber man aber nicht streiten kann: Diese
Zeitung hat die besten Leserinnen und Leser! Für unsere
Verteilaktion zu den Ostermärschen und zum 1.Mai liegen bisher
82 Bestellungen vor, mit denen für unsere Kampagne 19250
Ausgaben der
jungen Welt in 62 Orten und Städten unter
das Volk gebracht werden sollen. Weitere Bestellungen trudeln
täglich ein. Damit eine reibungslose Abwicklung möglich
ist, sollte auch Ihre Bestellung bis kommenden Montag, 18. April,
auf dem Weg sein. Denn Ostermarsch und 1. Mai sind nicht nur
Kampftage für Frieden und Sozialismus, sie sind gleichzeitig
Kampftage für die junge Welt.
Schon heute steht fest, daß dies die erste wirklich
bundesweit funktionierende Kampagne der
jungen Welt wird.
Wir zählen Ihnen heute aber nicht alle beteiligten Städte
auf, sondern nennen einige der Orte, für die noch nichts
angemeldet ist. So sind wir im Osten der Republik zwar traditionell
gut vertreten, aber noch fehlen Erfurt, Magdeburg oder Dresden bei
der Aktion. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Gerade in den
neuen Bundesländern gelingt es besonders schnell, von der
Wiederentdeckung der ehemaligen Jugendzeitung zum richtigen Abo zu
gelangen. Zunächst wird klar, daß es die
junge
Welt noch gibt. Dann aber auch, daß sie ein interessantes
und unvergleichliches journalistisches Profil anbietet. Wir
brauchen also in Erfurt, Magdeburg und Dresden aktive Leser, die
vor Ort die
junge Welt empfehlen– und die Ausgabe zum
1.Mai bzw. zum Ostermarsch verteilen. Das gilt natürlich auch
für manchen anderen großen und kleinen Ort der
ehemaligen DDR.
Die
junge Welt ist das einzige Medienprodukt in Deutschland,
das aus dem Osten kommt und gleichzeitig immer mehr Beachtung in
den alten Bundesländern findet. Aber auch Käufer am Kiosk
und zusätzliche Abonnenten. So ist Nordrhein-Westfalen
mittlerweile zum wichtigsten Bundesland (nach Berlin) für uns
geworden. In den Städten Hamm, Recklinghausen, Essen,
Gelsenkirchen, Wuppertal und Mülheim haben wir zwar Leser
– aber noch keine Bestellungen für Verteilaktionen. Die
junge Welt kommt noch nicht an jeden Kiosk in
Süddeutschland – doch jedes Abo kann ausgeliefert
werden. Auch deshalb haben wir in Baden-Württemberg und Bayern
mittlerweile besonders aktive Leser. Trotzdem gibt es aus Freiburg,
Heilbronn, Mannheim, Ulm und Würzburg noch keine Bestellung.
Und in Oldenburg, Göttingen, Kiel, Mainz und Ludwigshafen
wäre auch noch was zu machen.
Wir wollen mit dieser Aktion ausdrücklich über den
bundesdeutschen Tellerrand blicken und haben deshalb unsere
Leserinnen und Leser im deutschsprachigen Ausland aufgerufen, bei
der Verteilaktion mitzumachen. Die rasche Belieferung mit der
tagesaktuellen Ausgabe ist zwar logistisch nicht ganz so einfach,
wir finden aber für alle Fälle eine Lösung. Für
die Verteilung in Basel werden die Zeitungen ins grenznahe badische
Fischingen geliefert. Solothurn (CH) und Graz (A) zeigen, daß
auch grenzüberschreitende Belieferung möglich ist. Mehr
Bestellungen gibt es bisher allerdings noch nicht aus dem Ausland.
Wo bleiben denn zum Beispiel Wien und Zürich? Aber noch
können Ideen geschmiedet und Bestellzettel (siehe Seite
fünf dieser Ausgabe) ausgefüllt werden. Wir möchten
uns schon heute ganz herzlich für das tolle Engagement
bedanken. Nur so können wir bundesweit auf unsere Zeitung
aufmerksam machen und neue Leserinnen und Leser gewinnen. Denn um
diese Zeitung für sich zu entdecken, muß man erst mal
wissen, daß es sie gibt.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Sieben Fragen zur Aktion
1. Was ist das Ziel der Aktion? Wir wollen in mindestens 70 Orten
bei den Ostermärschen und den Veranstaltungen zum 1. Mai die
jeweils tagesaktuelle Ausgabe der
jungen Welt verteilen und
bei Infoständen möglichst viele Probeabos einsammeln. Auf
diesen Ausgaben ist zudem ein Gutschein abgedruckt. Damit kann man
am örtlichen Kiosk eine weitere Ausgabe kostenlos bekommen.
Mit der Aktion werden die Bekanntheit der
jungen Welt
erhöht und damit der Verkauf am Kiosk und die Aboentwicklung
angekurbelt.
2. Was kostet das? Zeitungen und Werbematerial werden kostenlos zur
Verfügung gestellt, für den Transport ist eine Pauschale
von 12 Euro zu zahlen.
3. Wer darf bestellen? Alle, die auch praktisch mithelfen wollen,
die
junge Welt bekannter zu machen.
4. Mit wem bespreche ich Detailprobleme? Die wichtigsten Fragen
sind auf der Seite 16 und auf dem Bestellcoupon geklärt. Wenn
es darüber hinaus Fragen gibt, kann unser Aktionsbüro per
E-Mail (
aktionsbuero@jungewelt.de) oder per Telefon (030/536355-10)
kontaktiert werden. Wo man dann vor Ort Zeitungen verteilt und
einen Infostand macht, ist mit dem örtlichen Veranstalter
abzuklären.
5. Wie viele Zeitungen soll ich bestellen? Das kommt auf die
Veranstaltung an. Für Kundgebungen und Demos kann man sich an
der Zahl der zu erwartenden Teilnehmer orientieren: 20 bis 30
Prozent davon können gut erreicht werden – wenn
genügend Verteiler mitmachen.
6. Wie führt man die Aktion durch? Die einfachste Variante:
Wir liefern die aktuelle Ausgabe, mit der geht man dann zur
Veranstaltung und verteilt diese. Das kann man alleine machen,
hilfreich sind weitere Unterstützer: Die einen verteilen, die
anderen stehen für Fragen zur Verfügung und sammeln
Bestellungen für das kostenlose und unverbindliche Probeabo.
Bei der Edelvariante baut man einen richtigen Infostand mit
Plakaten und Werbematerial auf, kann dazu vom Aktionsbüro auch
eine Auswahl von Beilagen und älteren Zeitungen und
ähnliches bekommen.
7. Und nach der Aktion? Wir sind sehr an Fotos und Berichten zur
Aktion interessiert. Welche Ergebnisse sind zu vermelden, wie waren
die Gespräche und welche Erfahrungen wurden gesammelt? Auf der
Seite 16 der
jungen Welt werden wir dann am 7. Mai
darüber berichten.
Aktionsbüro