07.03.2011 / Feuilleton / Seite 12

Theater braucht ein Zuhause

Die Mitarbeiter des wegen Baufälligkeit geschlossenen Rostocker Volkstheaters haben einen offenen Brief an das Publikum und die Lokalpolitik verfaßt. Am Anfang und am Ende versichern sie: »Wir spielen weiter.« Nach einer unvollständigen Aufzählung der aktuellen Ausweichspielorte – »im Theater im Stadthafen, in der Kleinen Komödie, der Kunsthalle, in Schulaulen, in der Stadthalle, in der Nikolaikirche, in der Bühne 602, im Barocksaal, in der Yachthafenresidenz…« - heißt es: »Theater braucht einen festen Ort– ein Zuhause für Publikum und Mitarbeiter.« Sie fordern einen ständigen Spielort für alle Sparten (Sprech-, Tanz-, Musiktheater und Konzerte) spätestens bis zum Herbst und »die schnellstmögliche Umsetzung eines Theaterneubaus«. Außerdem soll die Stadt alle Zusatzkosten übernehmen und für Einnahmeverluste und Subventionsausfälle aufkommen. (jW)
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