RotFuchs
Ulrich Guhl erinnert in der »Tribüne für
Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« daran, daß
die DDR Adenauers Auswärtiges Amt bereits 1965 als Nazistall
entlarvte. Werner Heiden veröffentlicht seinen Text, der am
27. September 1990 auf der letzten Mitarbeiterversammlung des
DDR-Außenministeriums verlesen wurde. Damals erklärte
Bonns Außenminister Genscher die ostdeutschen Experten zu
»Wegwerfdiplomaten«. Walter Ruge setzt sich mit der
Bewunderung der Linksparteipolitikerin Halina Wawzyniak für
die »digitale Revolution« auseinander, Konstantin
Brandt erinnert daran, wie FDJler des Ministeriums für
Staatssicherheit um den Namen des im KZ Mittelbau-Dora ermordeten
Kommunisten Albert Kuntz kämpften. Beilage: Eine Rede
Götz Dieckmanns zum 190. Geburtstag von Friedrich
Engels.
RotFuchs, Nr. 157, 32 Seiten, Spende erbeten. Bezug: Karin
Dockhorn, Annal-Louisa-Karsch-Str. 3, 10178 Berlin, Tel.:
030/2412673, Wdockhorn@t-online.de
grh-Information
Die Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären
Unterstützung e. V. (grh) hat in ihrer Reihe Information Texte
aus verschiedenen Quellen zum Thema »Braune
›Vergangenheitsbewältigung‹ im Rechtsstaat
BRD« zusammengestellt. Es handelt sich u. a. um Beiträge
von Christian Frederik Rüter und Klaus Bästlein (Die
Ahndung von NS-Gewaltverbrechen im deutsch-deutschen Vergleich
– Das »Unsere Leute-Prinzip«), Hans Bauer (Rechte
Geschichtskontinuität der BRD und aktuelle
Schlußfolgerungen), ein jW-Gespräch mit Dieter Skiba
über die braune Vergangenheit bundesdeutscher Geheimdienstler,
Jan Korte (Instrument Antikommunismus: Sonderfall Bundesrepublik),
Norbert Podewin (Ein »Braunbuch« mit Langzeitfolgen),
Hans Daniel (Zurück in die Gegenwart), Klaus Steiniger (Die
Lüge vom Nationalsozialismus) und Ellen Brombacher (Niemals
ist auch nur annähernd solcher Haß auf Nazideutschland
erzeugt worden wie auf die DDR).
Information, Nr. 1/2011, 46 Seiten, Spenden erbeten. Bezug:
grh, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Tel./Fax: 030/29784225,
E-Mail: verein@grh-ev.org