30.12.2010 / Natur & Wissenschaft / Seite 15

Depri-Gen

Forscher von der Yale-Universität in den USA schreiben einem Gen mit der Bezeichnung MKP-1 eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung von Depressionen zu. Sie konnten nachweisen, daß es in Gehirnen verstorbener Depressiver zu Lebzeiten doppelt so aktiv war wie bei Gesunden, berichtet die Apotheken-Umschau. Seine besondere Bedeutung ließ sich im Tierexperiment bestätigen: Schalteten die Forscher das Gen bei Mäusen ab, waren diese unempfindlicher gegenüber Streß.

(ots/jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/156646.depri-gen.html