21.12.2010 / Sport / Seite 16
Fußball-Randspalte
Prämienregelung
Bonn. Der Mannschaftsrat der deutschen Nationalelf hat sich am
Montag mit dem DFB auf eine Prämienregelung für die
EM-Qualifikation geeinigt. Die Nationalspieler können im Fall
einer Qualifikation für das Turnier 2012 in Polen und der
Ukraine pro Mann bis zu 180000 Euro verdienen. (sid/jW)
Bauchgefühl
Baden-Baden. Bundestrainer Joachim Löw (Foto) hat im Kicker
vom Montag erklärt: »Mein Bauchgefühl sagt mir,
daß unser Team in der Lage ist, 2012 oder 2014 einen Titel zu
holen.« Am Abend zuvor hatte Löw mit WM-Kapitän
Philipp Lahm bei der Sportler-Gala in Baden-Baden den Preis
für die »Mannschaft des Jahres« entgegengenommen.
Die Fußballer gewannen klar vor dem Ruder-Achter und der
Eishockey-Nationalmannschaft. (sid/jW)
Angebot
Kiew. Die Ukraine will als Gastgeber der EM 2012 auf italienische
Kompetenz zurückgreifen. Der Präsident des ukrainischen
Verbandes, Grigory Surkis, hat dem italienischen Weltmeistertrainer
Marcello Lippi einen 18-Monatsvertrag angeboten. Lippi, der vier
Millionen Euro verdienen soll, würde Nationalcoach Juri
Kalitwinzew ersetzen. An seiner Seite soll der ehemalige
Milan-Starstürmer Andrej Schewtschenko, derzeit noch bei
Dynamo Kiew, zum Einsatz kommen. Der 62jährige war nach dem
blamablen WM-Aus Italiens in Südafrika als Trainer der Squadra
Azzurra zurückgetreten. (sid/jW)
Strafmaßnahme
Bökelberg. Borussia Mönchengladbach tritt heute im
DFB-Pokal bei 1899 Hoffenheim ohne Mohamadou Idrissou an. Trainer
Michael Frontzeck hat den Stürmer aus dem Kader des
Achtelfinals gestrichen – zur Strafe für ein indiskretes
Interview mit der Bild-Zeitung.
(sid/jW)
Linksverteidiger
Bremen. Werder Bremen ist nach einer enttäuschenden Hinrunde
offenbar an dem Linksverteidiger Behrang Safari interessiert. Der
Schwede mit iranischen Wurzeln steht bis Juni 2011 beim Schweizer
Meister FC Basel unter Vertrag, kann den Klub des deutschen
Trainers Thorsten Fink aber angeblich schon in der Winterpause
verlassen. Der 25 Jahre alte Abwehrspieler dürfte rund zwei
Millionen Euro kosten. (sid/jW)
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