Anti-Sarrazin
Der Parteivorstand der Linkspartei hat eine Broschüre unter
dem Titel »Linke Argumente gegen rechte Hetze. Thilo
Sarrazins Rassismus und die Krise« herausgegeben. Im Vorwort
heißt es: »Bild und Spiegel sichern Sarrazins Thesen
eine maximale öffentliche Aufmerksamkeit. Denn für
neoliberale Medien und rechte Politiker kommen sie zur rechten
Zeit: Die Debatte darüber wird genutzt, um von der
öffentlichen Diskussion über die größte
neoliberale Kürzungsoffensive seit der Agenda 2010
abzulenken.« Die Broschüre enthält einen
»Fakten-Check« mit Quellennachweis zu verschiedenen
Thesen des Exbundesbankers, z. B. zu »Einwanderung in
Sozialsysteme«, »bildungsunwillige muslimische
Migranten«, »Intelligenz ist vererblich«,
»Migranten werden häufiger straffällig«. In
einigen Abschnitten wird zu Themen wie »Wem nützt
Rassismus?« oder »Der Wandel des ›neuen
Rassismus‹: ›Der Türke‹ wird zu
›dem Muslim‹« argumentiert.
Parteivorstand der Partei Die Linke: Linke Argumente gegen
rechte Hetze. Thilo Sarrazins Rassismus und die Krise. Berlin 2010,
23 Seiten, kostenlos
Mitteilungen
Die Monatszeitschrift der Kommunistischen Plattform der Partei Die
Linke (KPF) enthält u. a. den Bericht des Sprecherrates,
vorgetragen von Ellen Brombacher, sowie den Beschluß und eine
Zusammenfassung der Diskussion von Fritz Wengler der zweiten Tagung
der 15. Bundeskonferenz der KPF am 20. November in Berlin.
Außerdem: Ellen Brombachers Eingangsstatement im Arbeitskreis
»Woher wir kommen« im Rahmen des Hannoveraner
Programmkonvents vom 7. November: »Niemals ist auch nur
annähernd solcher Haß auf Nazideutschland erzeugt worden
wie auf die DDR«. Heinz Karl erinnert daran, daß im
Dezember 1920 in Berlin ein Vereinigungsparteitag von USPD und KPD
stattfand, mit dem eine revolutionäre Massenpartei geschaffen
wurde.
Mitteilungen, Heft 12/2010, 38 Seiten, Spendenempfehlung 1
Euro. Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178, Fax: 030/2411046,
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