11.12.2010 / Ausland / Seite 2
Panama läßt Vorwürfe gegen Aleman fallen
Panama-Stadt. Ein Gericht in Panama hat den Vorwurf der
Geldwäsche gegen den früheren nicaraguanischen
Präsidenten Arnoldo Aleman fallengelassen. Zur Begründung
hieß es am Freitag, Aleman sei in dem Fall bereits in seinem
Heimatland vor Gericht gestellt worden. Dem 64jährigen wird
vorgeworfen, veruntreute Staatsgelder in Höhe von etwa 58
Millionen Dollar auf Bankkonten in Panama gewaschen zu haben. Er
wies die Anschuldigungen zurück. Im Januar hob das oberste
nicaraguanische Gericht einen Schuldspruch gegen Aleman auf, ein
Berufungsgericht nahm den Fall aber drei Monate später wieder
auf. Aleman war von 1997 bis 2001 Staatspräsident Nicaraguas.
(dapd/jW)
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