Berlin. Die Internationale Liga für Menschenrechte wird in
diesem Jahr aller Voraussicht nach keinen Festakt der Verleihung
der Carl-von-Ossietzky-Medaille durchführen können. Das
teilte die Initiative am Mittwoch mit. Der ausgezeichnete
Nukleartechniker und Whistleblower Mordechai Vanunu werde nicht aus
Israel ausreisen können, um die Medaille in Berlin
persönlich entgegenzunehmen. »Die geplante
Medaillenverleihung am 12. Dezember wird eine Manifestation des
Protestes werden müssen«, so die Liga. Der von Vanunus
Anwalt beim israelischen Außenministerium gestellte Antrag
auf Ausreise sei bisher unbeantwortet geblieben. (jW)
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