RotFuchs
Von besonderem Interesse dürfte der Exklusivbeitrag Oskar
Lafontaines in der neuen Ausgabe der »Tribüne für
Kommunsten und Sozialisten in Deutschland« sein. Unter dem
Titel »Der archimedische Punkt. Was gehört wem, warum?
Eigentum und Gesellschaft« stellt der Vorsitzende der
Linksfraktion Landtag des Saarlandes die These auf: »Wir
brauchen eine andere, eine neue Eigentumsordnung, wenn wir mehr
Freiheit ermöglichen und eine friedliche, soziale,
ökologische und demokratische Gesellschaft aufbauen
wollen.« Außerdem u.a. im Heft: Ulrich Guhl über
zwei Journalisten der Süddeutschen Zeitung, die die Lage in
Ostdeutschland etwas tiefer als gewohnt ausloteten, Ulrich
Sommerfeld über »Röslers krankmachende
Gesundheitsreform«, Gotthold Schramm über einige
»Zeitzeugen« gegen die DDR, Leopoldine Kuntz über
den Kampf August Bebels gegen »Ein zutiefst reaktionäres
Phänomen« – den Antisemitismus.
RotFuchs, Nr. 155, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin
Dockhorn, Anna-Louisa-Karsch-Str. 3, 10178 Berlin, Tel.:
030/2412673, E-Mail: Wdockhorn@t-online.de
Sozialismus
Ein Schwerpunkt des Heftes der Monatszeitschrift ist die
Euro-Krise, zu der sich u.a. Joachim Bischoff und Richard Detje
(»Überlebenskrise der EU«) äußern. Mit
den Wahlen in den USA und Brasilien befassen sich Ingar Solty
(»Die Tea-Party-Quittung. Das Scheitern des Obama-Projekts
und die US-Zwischenwahlen 2010«) und Rolf Sieber
(»Demokratisches Desaster bei den Zwischenwahlen in den
USA«). Benedikt Behrens (»Was wird aus Lulas
Erbe?«) schreibt über die Lage nach dem Erfolg Dilma
Rousseffs. Gerhard Stuby äußert sich zu dem Bericht
»Das Amt und die Vergangenheit«. Im »Forum
Gewerkschaften« gibt es u.a. einen Ausblick auf die
Tarifrunde 2011.
Sozialismus, Heft 12/2010, 70 Seiten, 6,20 Euro (Jahresabo 62
Euro). Bezug: Redaktion Sozialismus, Postfach 106127, 20042
Hamburg, Tel.: 040/2809527740, Fax: 040/2809527750, E-Mail:
redaktion@sozialismus.de
Offen-siv
Als Heft 7/10 der »Zeitschrift für Sozialismus und
Frieden« gibt die Redaktion die deutsche Ausgabe der 1997 auf
bulgarisch erschienenen Abhandlung von Michail Kilew
»Chruschtschow und der Zerfall der UdSSR« heraus. In
zehn Kapiteln analysiert der Autor – beginnend mit der
»Geheimsitzung« des XX. Parteitages der KPdSU –
den Weg bis zum Ende der Sowjetunion. Kurt Gossweiler und Michael
Opperskalski fügen am Ende des Bandes »Kritische
Einschätzungen und Würdigungen« bei.
Offen-siv, Heft 7/10, 212 Seiten, Schutzgebühr 8,00 Euro.
Bezug: Redaktion Offen-siv, Frank Flegel, Egerweg 8, 30559
Hannover. E-Mail: redaktion@offen-siv.com