BKA schickt Beamte nach Griechenland

Wiesbaden. Nach dem Fund einer Paketbombe im Berliner Bundeskanzleramt schickt das Bundeskriminalamt (BKA) Ermittler nach Griechenland. Das teilte BKA-Präsident Jörg Ziercke am Mittwoch in Wiesbaden mit. Das BKA wolle erfahren, was die Vernehmungen der beiden dort Festgenommenen ergeben. Die Untersuchungen des mutmaßlichen Sprengsatzes dauerten nach Angaben des BKA-Chefs an. Es gebe noch keine konkreten Erkenntnisse. Unklar sei auch, wie die Sendung nach Deutschland gelangt ist. Die Bombe war an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) persönlich adressiert und nach Angaben von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) zwei Tage zuvor von Griechenland aus versandt worden. (AFP/jW)