Jugendliche in Somalia hingerichtet

Mogadischu. Islamische Extremisten sollen in Somalia zwei Mädchen durch ein Erschießungskommando hinrichten lassen haben. Augenzeugen erklärten am Donnerstag, Hunderten Bewohnern der Ortschaft Belet Weyne sei befohlen worden, die Hinrichtung mitanzusehen. Den Mädchen im Alter von 15 und 18 Jahren wurde vorgeworfen, für Regierungssoldaten spioniert zu haben. Ein Vertreter der Al-Schabab, Scheik Jussuf Ali Ugas, sagte, die Mädchen hätten die Spionage gestanden. Ein Augenzeuge erklärte dagegen, eines habe kurz vor der Hinrichtung seine Unschuld beteuert.

(dapd/jW)