27.10.2010 / Inland / Seite 4
DGB kritisiert höhere Tabaksteuer
Berlin. Als ungerecht hat der Deutsche Gewerkschaftsbund die von
der Bundesregierung geplante Erhöhung der Tabaksteuer
kritisiert. DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki erklärte, als
Verbrauchssteuer treffe die neue Abgabe erneut vor allem Arme und
insbesondere Hartz-IV-Bezieher: »Zuerst wird Tabak aus den
Regelsätzen gestrichen, dann noch die Steuer darauf
erhöht.« Gleichzeitig bewege sich »Deutschland im
internationalen Vergleich der Vermögens- und
Kapitalertragsteuern mittlerweile streueroasenähnlich im
untersten Mittelfeld«. (jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/153244.dgb-kritisiert-höhere-tabaksteuer.html