Unter dem Motto »60 Jahre sind mehr als genug. Nein zu Krieg
und Nein zur NATO!« gründete sich in Stuttgart im
Oktober 2008 das internationale Netzwerk »No to War –No
to NATO«.
Den Gründungsaufruf »Stuttgarter Appell«
unterschrieben mehr als 6500 Organisationen aus über 30
Ländern. Sie bildeten das Netzwerk, das den internationalen
Kongreß, die große Demonstration, das Jugendcamp und
die Aktionen zivilen Ungehorsams in Strasbourg und Baden-Baden im
April 2009 vorbereiteten und durchführte. Allein in Strasbourg
demonstrierten mehr als 30000 Menschen.
Das Netzwerk hat seine Aktivitäten nach dem Gipfel
fortgesetzt. Auf einer Aktionskonferenz im Oktober 2009 wurde ein
neues Internationales Koordinierungsgremium (ICC) gebildet, das
zwischen den jährlichen Treffen die Aktivitäten
koordiniert. Im Mittelpunkt der Aktionen 2010 stehen der Kampf
gegen den NATO-Krieg in Afghanistan und die Ablehnung der neuen
NATO-Strategie. Deshalb bereitet das Netzwerk für November
2010 Öffentlichkeits- und Protestaktionen in Lissabon vor. Dem
ICC gehören zur Zeit an: Reiner Braun (IALANA, Deutschland),
Claire Chastain (Collectif national unitaire OTAN-Afghanistan,
Frankreich), Petros Constantinou (Stop the War, Griechenland), Ludo
De Brabander (Vrede, Belgien), Arielle Denis (Mouvement de la Paix,
Frankreich), Joseph Gerson (American Friends Service Committee,
USA), Jana Glivická (No Bases Network, Tschechische
Republik), Kate Hudson (Campaign for Nuclear Disarmament,
Großbritannien), Hans Lammerant (vredesactie, Belgien),
Judith Leblanc (Peace Action, USA), Vitor Lima (PAGAN, Portugal),
Annie McStravick (Collectif national unitaire OTAN-Afghanistan,
Frankreich), Agneta Norberg (Swedish Peace Council, Schweden),
Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung,
Deutschland), Claudine Polet (Comité Surveillance OTAN,
Belgien), Elsa Rassbach (Code Pink, USA), John Rees (Stop the War,
Großbritannien), Andreas Speck (War Resisters International,
London), Michael Youlton (Campaign for a Social Europe,
Irland)
(jW)
www.no-to-NATO.org