20.09.2010 / Kapital & Arbeit / Seite 2

China bricht Japan-Beziehungen ab

Tokio. Im Streit zwischen Japan und China um die fortdauernde Inhaftierung eines chinesischen Kapitäns verschärft sich der Ton. Ein japanisches Gericht entschied am Sonntag, die Haft des 41jährigen Chefs eines chinesischen Fischkutters um weitere zehn Tage bis zum 29. September zu verlängern. Als Reaktion brach China einem Bericht der Nachrichtenagentur ­Xinhua zufolge die bilateralen Kontakte in vielen Bereichen ab. Betroffen seien die Kontakte »auf Ebene der Provinzen und der Ministerien und darüber«, berichtete die Agentur unter Berufung auf das Außenministerium.

(AFP/jW)
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