Berlin. Eine neue Kampagne gegen Rassismus, Homophobie und
»Transphobie« haben am Donnerstag die Berliner
Lesbenberatung e.V. und der Verein LesMigraS (Lesbische/bisexuelle
Migrant_innen und Schwarze) vorgestellt. Zentraler Bestandteil ist
zunächst die Erstellung einer Studie zu den Erfahrungen von
»lesbischen/bisexuellen Frauen und Trans*Menschen
(LBT*)« mit Gewalt und Mehrfachdiskriminierung, wobei
Angriffe, denen sexuell von der »Norm« abweichende
Nichtweiße und Einwanderer ausgesetzt sind, besondere
Beachtung finden sollen. Wie die beiden Organisationen mitteilten,
haben bereits mehr als 1000 Menschen die entsprechenden
Fragebögen beantwortet.
Anliegen der von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
unterstützten Kampagne ist es, die Auswirkungen von
Diskriminierung sichtbar zu machen sowie »politische und
gesellschaftliche Forderungen zur Schaffung einer
diskriminierungsarmen Gesellschaft zu formulieren und bestehende
Beratungsangebote zu verbessern«. (jW)
www.lesmigras.de