Düsseldorf. Das »Netzwerk Freiheit für alle
politischen Gefangenen« und die
Prozeßbeobachtungsgruppe zu den Düsseldorfer
129-b-Verfahren rufen zur internationalen Prozeßdelegation am
1. September auf. Ziel ist es, eine kritische
Gegenöffentlichkeit im Prozeß gegen die drei Angeklagten
Nurhan Erdem, Ahmet Istanbullu und Cengiz Oban zu
gewährleisten. Ihnen wird vor dem Oberlandesgericht
Düsseldorf angebliche Unterstützung der in Deutschland
seit 1998 verbotenen DHKP-C (Revolutionäre
Volksbefreiungsfront-Partei) vorgeworfen. Das Verfahren war bislang
bestimmt durch Geheimdienstquellen, psychisch kranke Zeugen und
Folterprotokolle aus der Türkei. (jW)
political-prisoners.net