20.07.2010 / Ausland / Seite 1
Zwölf Tote bei Kämpfen in Mogadischu
Mogadischu. Bei Kämpfen zwischen islamistischen Rebellen und
Regierungstruppen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind
binnen 48 Stunden zwölf Menschen ums Leben umgekommen. Die
Leichen von vier Männern und einer Frau seien am Sonntag in
ihren Häusern gefunden worden, teilte der Leiter des
Rettungsdienstes von Mogadischu, Ali Muse, mit. Am Montag wurden
dann fünf weitere Leichen entdeckt. Zudem wurden zwei
Regierungssoldaten getötet. 43 weitere Menschen wurden nach
Angaben der Rettungsdienste bei den Gefechten verletzt. Darunter
sind nach Angaben eines Lehrers zehn Kinder, deren Schule von einer
Mörsergranate getroffen wurde. Ein Sprecher der islamistischen
Gruppe Al Schabab sagte, man habe die Angriffe am Sonntag im Norden
Mogadischus gestartet und neues Terrain hinzu gewonnen. Ein
Behördensprecher erklärte, Soldaten hätten die
betroffenen Stadtteile am Montag zurückerobert. (apn/jW)
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