22.06.2010 / Sport / Seite 16
Fußball-Randspalte
Gefühlter Tempowechsel
Rustenburg. »Die ganze Mannschaft ist bei dieser WM viel zu
langsam«, erklärte am Montag der englische
Nationaltrainer Fabio Capello. »Es gibt keine
Tempowechsel«, und alles »fühlt sich an, als
wären die letzten zwei Jahre Zeitverschwendung gewesen«.
Einige Stunden vorher hatte sich Englands Innenverteidiger John
Terry auf einer Pressekonferenz zum »Spielertrainer«
ernannt. Er teilte mit, man werde morgen gegen Slowenien mit einem
4-5-1-System und Rooney als einziger Spitze spielen. »Wenn
das Capello sauer macht, dann sagen ich: ›Na
und!‹« Bei Terrys Mitspielern kam die Meuterei nicht
gut an, beim englischen Verband schon besser. Hier soll Capellos
Entlassung vorbereitet werden. (sid/jW)
Down Under steht Kopf
Auckland. Auf den Schulhöfen im neuseeländischen Auckland
wurde am Montag geübt, zu fallen wie ein echter Weltmeister.
Die »Kiwis« einte das Gefühl, am Vortag von einer
Schwalbe um den Sieg gegen Italien betrogen worden zu sein. Daniele
de Rossi war ihr Antiheld. »Schlag mich mit einer Feder
nieder«, hieß ein Bericht im dritten Fernsehen TV3.
Nichts wurde seit dem Abfiff auf den Internetsuchmasken des Landes
häufiger eingegeben als »Italians+diving«.
(sid/jW)
Zweite zweite
Barcelona. Die zweite Mannschaft des FC Barcelona ist mit einem 0:
0 bei Sant Andreau in die 2. Liga aufgestiegen, als zweite
zweitklassige Reserve nach Villarreal. In Deutschland ist für
Ersatzteams in Liga 3 Schluß. (sid/jW)
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