17.06.2010 / Feuilleton / Seite 13
Also sozusagen Christa äh Wolf
Probleme einer Schriftstellerin aus Berlin-Pankow: Christa Wolf
will mit ihrem neuen Roman »Stadt der Engel« nach
eigenen Worten nicht die Deutungshoheit über ihre eigene
Lebensgeschichte wiedergewinnen. Doch es wäre schön, wenn
das Buch »Menschen dazu brächte, also sozusagen meine
Sicht der Dinge auch wahrzunehmen«, sagte Wolf am Mittwoch im
Deutschlandradio Kultur. Ausgangspunkt des Buches ist ein
USA-Aufenthalt Wolfs Anfang der 90er Jahre, als in Deutschland
Stasi-Vorwürfe gegen sie erhoben wurden. (ddp/jW)
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