Hannover/Washington. Anläßlich der Weltkonferenz zur
Müttergesundheit »Women deliver« vom 7. bis 9.
Juni in Washington hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
(DSW) die Bundesregierung aufgefordert, die Gesundheitssysteme in
Entwicklungsländern durch Investitionen in die Ausbildung von
medizinischen Fachkräften zu verbessern und sich stärker
für den Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit
einzusetzen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben immer noch
jedes Jahr bis zu 500000 Frauen während der Schwangerschaft
oder der Geburt ihres Kindes sowie drei Millionen Neugeborene. Die
meisten dieser Todesfälle wären mit einfachen Mitteln
vermeidbar. Auf der Washingtoner Konferenz mit etwa 3500
Teilnehmern aus 140 Ländern wurde ein Appell an Regierungen
und private Geldgeber verabschiedet, zusätzlich rund
zwölf Milliarden Dollar für die Verbesserung der
Gesundheitsvorsorge für Schwangere, junge Mütter und
Kinder weltweit bereitzustellen.
(jW)
www.womendeliver.org