01.04.2010 / Kapital & Arbeit / Seite 9

BayernLB erneut mit Milliardenverlust

München. Die BayernLB steckt weiter tief in den roten Zahlen. Trotz angeblich guter Ergebnisse im Kerngeschäft schloß die bayerische Landesbank wegen der Belastungen durch die frühere österreichische Tochter Hypo Group Alpe Adria das vergangene Jahr mit einem Verlust von 2,62 Milliarden Euro ab. »Damit ist das Thema für die Landesbank erledigt«, verkündete der kommissarische Vorstandschef Stefan Ermisch am Mittwoch in München.

Im Vorjahr hatte die BayernLB wegen fauler US-Wertpapiere 5,1 Milliarden Euro Verlust gemacht und war vom Freistaat mit einer Kapitalspritze von zehn Milliarden Euro sowie einer zusätzlichen Milliardenbürgschaft gerettet worden.

(apn/jW)
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