22.03.2010 / Kapital & Arbeit / Seite 9
GM Daewoo ruft 58000 Autos zurück
Seoul. Die südkoreanische General-Motors-Tochter Daewoo hat
auf dem Heimatmarkt mehr als 58000 Fahrzeuge wegen technischer
Defekte in die Werkstätten zurückgerufen. Der
zunächst nur für Südkorea geltende Rückruf
werde auch auf Modelle im Ausland ausgeweitet werden, teilte der
drittgrößte Autobauer des Landes am Sonntag mit.
In Südkorea waren nach Angaben des Verkehrsministeriums die
Daewoo-Modelle Winstorm, Lacetti Premiere und Damas von den
technischen Mängeln betroffen. Beim Modell Winstorm gab es
demnach bei Wagen der Baujahre 2006 und 2007 Probleme mit der
Lenkung. Die Limousine Lacetti Premiere mit Baujahr 2009 bis Anfang
2010 fiel durch Defekte an den Benzinschläuchen auf. Beim
Minivan Damas mit Baujahr 2009 stellten sich die
Brandschutzvorkehrungen als unzureichend heraus.
Auch der größte südkoreanische Autobauer Hyundai
mußte im Februar und März Zehntausende Fahrzeuge
zurückrufen. Als am schwersten von technischen Problemen
betroffen gilt derzeit der japanische Toyota-Konzern, der wegen
fehlerhafter Brems- und Gaspedale in den vergangenen Monaten mehr
als acht Millionen Fahrzeuge weltweit zurückrufen
mußte.
(AFP/jW)
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