Im Aktionsbüro laufen die Vorbereitungen für die
Buchmesse in Leipzig auf Hochtouren. Fest steht: Das wird kein
gewöhnlicher Auftritt der
jungen Welt. Soviel Neues
hatten wir noch nie am Stand zu präsentieren. Im Vordergrund
steht natürlich unsere Tageszeitung: Immer weniger Besucher
wundern sich in Leipzig, daß es die
junge Welt noch
gibt. Aber nicht alle kennen unser journalistisches Angebot –
und selbst von denen, die die Zeitung kennen und gut finden, sind
nur eine Minderheit bereits Abonnenten. Hier setzen wir auch in
Leipzig an: Wir wollen möglichst viele Probe- und Vollabos
gewinnen. Abos sind die wichtigste Einnahmequelle und damit
Voraussetzung für Produktion und Weiterentwicklung der
jungen Welt.
Wir haben aber mehr anzubieten: Wir starten in Leipzig mit unserem
geradezu kulturhistorischen Projekt »Bibliothek des
Widerstands – Bücher mit den 100 wichtigsten Filme seit
1967«. Auf der Messe kann man die Startausgaben erstmals
sehen. Aus der Reihe präsentieren wir den Film »Schrei
im Dezember« am kommenden Freitag, 19. März um 17.00 Uhr
im UT Connewitz (Leipzig). Der griechische Regisseur Kostas
Kolimenos dokumentierte hautnah die griechische Protestbewegung im
Dezember 2008. Der Regisseur, Karl-Heinz Dellwo von unserem
Kooperationspartner, dem LAIKA-Verlag, und der
Geschäftsführer der
jungen Welt, Dietmar
Koschmieder, stehen nach dem Film in einer Diskussionsrunde zur
Verfügung. Ähnliche Veranstaltungen finden kurz danach am
Sonntag in Gera (Jugendbibliothek), am Montag im Frankfurt/Main
(Club Voltaire) und schließlich am Mittwoch, 24. März,
in Berlin (jW-Ladengalerie) statt. Wir möchten insbesondere
unsere Leserinnen und Leser in diesen Regionen einladen – und
bitten, für die Veranstaltungen möglichst viele Besucher
zu mobilisieren.
Am Messestand in Leipzig präsentieren wir auch unser
völlig überarbeitetes Musikmagazin melodie&rhythmus.
Vor die Entscheidung gestellt, das älteste Musikmagazin
deutscher Sprache einzustellen oder innerhalb dieses Jahres zum
spannendsten Musikmagazin auf dem Markt zu machen, haben wir uns
für letzteres entschieden. Das erste Heft, das wir vor wenigen
Tagen an die Kioske ausgeliefert haben, kann sich sehen lassen. Die
Reaktionen sind Ansporn, die Entwicklung auch mit den folgenden
Heften voranzutreiben. Wer mehr zu diesem Projekt erfahren will,
kann am Sonntag, 21. März, um 12.00 Uhr im Musik-Café
Klang Quartier der Leipziger Buchmesse (Halle 5, Stand B 308) bei
einer Präsentationsrunde mit Verlagsleiter, Chefredakteurin
und Autoren der Zeitschrift teilnehmen.
Und weil wir der Zeit gern voraus sind, präsentieren wir in
Leipzig auch unseren Blendekalender 2011 mit zwölf
schönen Bildmotiven von Teilnehmern unseres jährlichen
Fotowettbewerbes.
Vor drei Wochen war unsere Delegation noch auf der Buchmesse in
Havanna, nächste Woche berichtet sie davon auf unserem
legendären Cuba-libre-Empfang auf der Leipziger Buchmesse.
Dabei ist zu beachten, daß er nicht wie üblich am
Freitag, sondern am Samstag, den 20. März, um 17 Uhr am Stand
der
jungen Welt stattfindet. Eine gute Gelegenheit, uns bei
unseren Leserinnen und Lesern für die tolle Unterstützung
zu bedanken und mit ihnen auf unsere Sache anzustoßen. Denn
die steht nicht schlecht, wie schon Franz-Josef Degenhardt unter
Pflaumenbäumen sang.
Gleich nach der Buchmesse geht es mit der Mobilisierung für
die Ostermärsche weiter. Auch in diesem Jahr sollten
möglichst bei allen die
junge Welt mit Infostand und
Zeitungsverteilung präsent sein, was ohne Ihre
Unterstützung natürlich nicht geht. Mit dem Bestellcoupon
können sich Initiativen und Einzelpersonen das notwendige
Material bestellen. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir in
diesem Jahr auf die Ostermärsche in NRW. Wer uns dabei helfen
will, wendet sich bitte an das Aktionsbüro (030/53635510 oder
aktionsbuero@jungewelt.de).Aktionsbüro