08.03.2010 / Ausland / Seite 2
»Spezialeinsatz« nach Bombenanschlag
Moskau. Mehr als drei Monate nach dem Anschlag auf einen Schnellzug
im Nordwesten Rußlands haben russische Sicherheitskräfte
acht Männer getötet. Die acht »Terroristen«
starben bei einem »Spezialeinsatz« in der
Kaukasusrepublik Inguschetien, teilte der russische
Inlandsgeheimdienst FSB am Samstag mit. Unter den Toten war demnach
mit Alexander Tichomirow auch ein Rebellenführer. Dieser
gehört zu einer tschetschenischen Gruppe, die im Nordkaukasus
einen islamischen Staat errichten will. Sie hatte sich zu dem
Anschlag auf den Newski-Expreß bekannt, bei dem Ende November
auf der Strecke von Moskau nach St. Petersburg 28 Menschen starben.
Zehn weitere mutmaßlich daran Beteiligte wurden festgenommen,
wie FSB-Chef Alexander Bortnikow erklärte.
(AFP/jW)
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